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OT Wildenau

Wildenau

um 1200
Bauern aus Oberfranken und der Oberpfalz siedeln sich in einer wilden Aue im Ursprungstal des Plohnbaches an

Auszug aus:
Das vogtländische Dorf Wildenau von Felix Wolf sowie ständige Erweiterung/Ergänzung im Rahmen neuer Daten zur Fortschreibung der Dorfchronik des Ortes Wildenau

1413
23. April erste urkundliche Erwähnung durch Burggraf Albrecht von Leisnig

1499
Am 3. März belehnen Kurfürst Friedrich der Weise und Herzog Johann zu Sachsen die Ritter von Wolframsdorf mit der Hälfte an Schloß und Stadt Auerbach und den dazugehörigen Dörfern Niederauerbach, Rodewisch, Rützengrün, Vogelsgrün, Mühlgrün, Rebesgrün, Röthenbach, Wernesgrün, Rempesgrün, Reumtengrün, Brunn, Eich, Wildenau, Pechtelsgrün und Ellefeld.

1715
Laut Order der Kriegskommissäre von Döhlau und von Beust dd. Plauen vom 31.12.1714 hatten die Orte Brunn, Auerbach, Lengenfeld, Plohn und Wildenau acht Rationen Furage für die Kompanie des Obristleutnant von Mörbach vom Dragonerregiment des Generalmajors von Feilitzsch zu liefern und acht Dragoner ins Quartier zu nehmen.

1758
Am 17.12. trafen von den 6000 von Preußen geforderten Rekruten 299 auf den vogtländischen Kreis. Acht derselben sollten Lengenfeld und Wildenau binnen 6 Tagen nach Zwickau liefern.

1842
Bau der alten Schule. Heute steht an deren Stelle das Wohnhaus von Dachdeckermeister Hartmut Josiger.

1890
Durch den Pfarrwechsel in Stangengrün wird der Gedanke an eine eigene Kirche in Wildenau wieder lebendig und auch von höheren Stellen gefördert. Die Kirchgemeinde Wildenau gliedert sich zu dieser Zeit noch immer in Frohnseite (südliche Bachseite Richtung Rodewisch) und Freiseite (Richtung Stangengrün). Diese Zugehörigkeit kann bis 1598 zurückverfolgt werden.

1895
Stangengrün wird durch ein großes Vermächtnis reich und bietet der Frohnseite Wildenau 12000 M Unterstützung für die Anlegung eines Gottesackers mit einer Aufbahrungshalle an.

1897
Am 1. April wird die Kirchgemeinde Wildenau selbständig (Kirchgemeinde ist Filial von Stangengrün geworden. Architekt Paul Lange aus Leipzig entwirft eine Kirche. Der Entwurf wird vom Gemeinderat noch vor der Wahl des Kirchenvorstandes ausgewählt.
In den Kirchenvorstand wurden gewählt:
Eduard Wolf, Fabrikant
Richard Schwabe, Gutsbesitzer
Otto Ruder, Brauereibesitzer
August Döhler, Handelsmann
Hermann Leistner, Handelsmann

1897
10.6. Grundsteinlegung der Kirche bei gutem Wetter.
Bauoberleitung: Architekt Paul Lange (Leipzig)
Baumeister: Neidhardt und Nessel (Lengenfeld)
Bauplatz: unentgeltlich von Gutsbesitzer Albin Riedel
Zu dieser Zeit bestand Wildenau aus 103 Wohnhäusern, 150 Haushalten und 713 Einwohnern mit überwiegend landwirtschaftlicher Erwerbsquelle. Später kam die Bürstenfabrikation hinzu.
11.10. Hebefeier
12.10. Aufsetzung des Turmk(n)opfes
13.10. Weihung des Gottesackers

1898
2. Juni Glockenweihe
12. September Kirchweihe
1903
Bau des Steinberg-Turmes

1907
Beschluß der königlichen Amtshauptmannschaft Auerbach zum Bau einer Schulwasserleitung in Wildenau

1907
14. November Genehmigung zur Errichtung eines Schulneubaues auf dem Flurstück Nr. 3

1908

Bau und Einweihung der neuen Schule
Gründung des Fußball- und Sportvereins (heute SV 08)

1909
Die alte Schule brennt ab.
Laut Vertrag vom 4.10.1909 wurde die Stromversorgung von Rodewisch übernommen.

1915
Der Straßenbau Wildenau - Obercrinitz wird vorbereitet.

1920
Am 6. Febr. 1920 ist die Fahrbahn nach Obercrinitz befahrbar.

1920
15. Aug. Gründung des Kleintierzüchtervereines

1922
Fertigstellung der neuen Straße nach Obercrinitz.

1922
22. September Gründung der FFw Wildenau

1938
Bau des neuen Sportplatzes oberhalb Gasthof Wolf (der alte befand sich zwischen Riedel, Hans und Hundswald)

1945
Enteignung Querfurths Wald

1946
Enteignung Bürstenfabrik auf SMAD-Befehl

1950
Röthenbach wird nach Wildenau eingemeindet.

1951
Im September werden die Schulen Wildenau und Röthenbach zusammengelegt.

1957
Röthenbach wird wieder von Wildenau getrennt.

1958
28. - 30. Juni Heimatfest anläßlich des 50jährigen Jubiläums der neuen Schule

1959/60
Bau und Einweihung des Kindergartens

1970
Im Sommer beginnen einige Einwohner in ihrer Freizeit mit dem Bau des Freibades auf Initiative des Bürgermeisters Gerhard Lorenz.

1972
Die Firmen Albert Wolf KG und Döhlers Witwe werden enteignet.

1980
Das Freibad ist fertiggestellt.

1988
11. - 19. Juni Festwoche zur 575-Jahr-Feier von Wildenau

1994
24. März Unterzeichnung der Urkunden über die neue Gemeinde Steinberg. Zum neuen Bürgermeister wird bis zum Ende der Legislaturperiode am 12.6.94 der bisherige BM aus Rothenkirchen Herr Bernd Roßberg gewählt.

1994
10. - 12. Juni Einweihung des Sportplatzes nach seiner Umgestaltung zum Rasenplatz

1995
Im Frühjahr wird das 1992 äußerlich hergerichtete Ex-DRK-Häuschen Bachweg 6 der Dorfjugend zur Nutzung übergeben.

1998
(August) 100 Jahre Kirche im OT

2003

(Mai) 100 Jahre Steinbergturm

 

2004

(Dezember) Fertigstellung der Wasserver- und Abwasserentsorgung der touristischen Basiseinheit Steinberg

 

2005

(Juni) Neu- und Ausbau Buswendschleife und Parkplatz an der Bür­gerbegegnungsstätte

(September) Ersatzneubau Brücke am Gemeindeweg

(Dezember) Fertigstellung Bürgerbegegnungsstätte

 

2006

(September) Abwassererschließung und Kläranlagenbau in der Orts­lage, Beginn in der Röthenbacher Straße
(November) Sanierung Steinbergturm und Gestaltung Außenanlage

 

2007

(Mai) Wiedereröffnung der „Berggaststätte Steinberg“ nach umfang­reichen Anbau- und Sanierungsarbeiten

 

2008

(29.09.) Verkehrsfreigabe Staatsstraße 280

 

2010

Planung für neuen Sportplatz im Sport und Freizeitzentrum,

2011
Thermische Sanierung Kita

2012
Reko Schattendach im Freibad, Innensanierung Kita

2013

600 Jahrfeier mit großem Festumzug, Einweihung neuer Sportplatz neben Freibad

2014
Erarbeitung Hochwasserschutzkonzept